Autor: Deborah N. May
Titel: Der letzte Bus nach Talmey
Genre: New Adult
Seiten: 564
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: BOD
Klappentext:
Wyoming, der einsamste Bundesstaat der USA.
Die siebzehnjährige Rhea steht am Flughafen. Von ihrem Großvater Pavel keine Spur, stattdessen wartet ein fremder Mann auf sie. Rhea hat keine Wahl, als „Mike“ zu vertrauen.
Auf Pavels Pferdefarm beobachtet Rhea, dass der hübsche Fremde nicht mit offenen Karten spielt. Doch sie schweigt, es gibt kein Zurück in ihr altes Leben.
Die Abgelegenheit des Ortes, Heimlichtuereien und wachsende Gefühle für einen vergebenen Mann bringen ungeahnte Ereignisse ins Rollen.
Ein Drama auf der Farm stellt Rhea vor die Entscheidung, in ihr altes Leben zurück zu taumeln oder herauszufinden, wessen Idylle sie gestört hat.
Alles riskieren oder umkehren und verlieren?
Was würdest du tun, am Ende der Welt?
Rhea ist ein sehr liebes, hilfsbereites, aber auch neugieriges Mädchen… In ihrer Kindheit hat sie keine Liebe erfahren dürfen und hat ein eher schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter. Sie freut sich sehr auf ihren Opa Pavel und die Arbeit mit den Pferden in Wyoming. Außerdem findet sie Mike sehr interessant und anziehend und hofft darauf, von ihm beachtet zu werden… doch dieser scheint mit der Pferdewirtin Pascalle eine Affäre zu haben und reagiert oft abweisend oder genervt… Trotz allem scheint Mike ihr aber zu vertrauen und erzählt Rhea von seiner Vergangenheit und die beiden kommen sich näher…
Als es Rhea nach einiger Zeit auf der Farm immer schlechter geht und sie schon Angst hat, die Krankheit ihrer Oma geerbt zu haben, ahnt sie noch nicht, was wirklich dahinter steckt…
Das Cover passt perfekt zum Buch und auch die Kornblumen haben eine Bedeutung 😉
Die Geschichte gefällt mir sehr gut und ist als Sommerlektüre, aber auch für einen Kuscheligen Abend vor dem Kamin super passend. Es ist eine schöne, interessante Familiengeschichte, mit Intrigen, Abenteuer und allem, was dazu gehört und die Spannung ist von Anfang an da. Es gibt wirklich sehr unvorhersehbare Wendungen, mit denen ich absolut überhaupt nicht gerechnet habe und auch manche Protagonisten sind schwierig zu durchschauen. Der Schreibstiel ist sehr flüssig, auch wenn es am Anfang ein paar Sprünge während der Erzählung gibt aber alles in allem eine Story, die Lust auf mehr macht.