Autor: Christin Thomas
Titel: Die Last der Krone
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: Zeilengoldverlag
Rezensionsexemplar
Klappentext
Ihnen sind Lügen wichtiger als Wahrheiten.
Glanz statt Staub und Macht anstelle von Liebe.
Der siebzehnjährige Etienne ist Thronerbe von Fuchsfels, dem größten Königreich des Nordens. Seit er denken kann, wird er auf Wortgefechte und Feldzüge vorbereitet, aber nicht auf die Schlacht, die er mit sich selbst führt. Der junge Prinz hegt Gefühle für den Bediensteten Noel, die seiner königlichen Pflicht, einen Erben zu zeugen, im Weg stehen. Deshalb fordert sein Vater, dass Etienne der Liebe entsagt.
Aber wie verschließt man sein Herz, wenn man es längst verschenkt hat?
Etienne ist ein toller, junger Mann, der seine Aufgabe als zukünftiger König eigentlich sehr ernst nimmt, aber die Liebe überschattet das ganze. Er ist in meinen Augen eher sensibel, versucht aber seinem Vater gerecht zu werden, der ihn nicht selten mit Worten und Blicken tief verletzt.
Noel, der seit seinen Kindertagen mit Etienne befreundet ist, kommt eher ruhig rüber, obwohl in ihm eine Liebe steckt, die er nicht bereit ist, aufzugeben… bis er tief verletzt wird…
Pierre gefällt mir sehr. Auf den ersten Seiten wirkt er, als der Lehrer des Prinzen, eher streng, entpuppt sich aber, im Laufe er Story als guter zuhörer und Freund. Ich finde seine Ratschläge wirklich sehr toll.
Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut und hat mich sehr gefangen. Ich habe das Buch in wenigen Stunden gelesen und war absolut begeistert. Ich liebe die Charaktere und sie sind sooo echt… die Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar und auch eine spannung war immer da. Außerdem sind die Themen absolut wichtig und toll umgesetzt.
OMG – dieses Buch hat mich emotional –mal wieder- total mitgerissen… Christin hat es geschafft, mich zuerst furchtbar aufzuregen und wütend zu machen und mich dann kurz darauf in Tränen ausbrechen lassen… Es hat mein Herz zerrissen und trotzdem bin ich unglaublich dankbar, für dieses Buch! Die Story ist wunderschön, tiefgründig und emotional. Sie regt zum nachdenken an und ist, wie ich finde, in unserer Gesellschaft absolut wertvoll. Ich hoffe sehr, dass viele dieses Buch lesen und dadurch vielleicht manchen die Augen öffnet. Nicht nur im bezug zur Homosexualität, sondern auch, was Worte in Menschen anrichten können
- Egal welche Herkunft, Hautfarbe oder Sexualität wir haben.Letzten Endes sind wir nichts weiter als Menschen, die Verwundbar sind und wir müssen uns Gegenseitig davor bewahren, verletzt zu werden.