Autor: Kira Mohn
Titel: Save me from the Night
Seiten: 384
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: KYSS
Klappentext
Seanna liebt das Meer. Nein, sie braucht es sogar. Nur wenn sie tief die salzige Luft einatmet, nur wenn sie sich ganz vom Geräusch der Wellen erfüllen lässt, kommen ihre Gedanken zur Ruhe. Dann kann sie für kurze Zeit vergessen, was vor einem Jahr passiert ist. Daher geht sie jede Nacht, sobald ihre Schicht im einzigen Pub des kleinen irischen Dorfes Castledunns vorbei ist, hinunter zum Strand – bis sie dort Niall Kennan begegnet, ihrem neuen Chef. Gegen ihren Willen fühlt sie sich von dem ruhigen Mann mit den faszinierenden Tattoos angezogen, und im Licht des Mondes beginnt etwas, das Seannas sorgsam errichtete Mauern einzureißen droht …
Seanna hat in ihrer Vergangenheit viel schlechtes erlebt und kämpft tagtäglich damit. Sie hat sich komplett verschlossen und lässt niemand an sich ran… Einziger Vertrauter ist ihr Chef Dean… doch als er ihr auch noch eröffnet, dass er Castledunns verlässt und jemand anderes die Bar übernimmt, ist sie erst einmal schockiert…. Doch dass ausgerechnet ihr neuer Chef derjenige sein wird, der sie aus dem Konzept bringt und an ihrer Vergangenheit kratzt, ahnt sie nicht …. Doch auch er scheint eine schwere Vergangenheit und Geheimnisse zu haben.
Die Story um Seanna hat mich tief berührt, traurig und wütend gemacht, schockiert und am Ende doch glücklich zurück gelassen. Ein sehr emotionsgeladenes Buch mit Tiefgang und ganz viel Herz. Der Schreibstil ist einfach schön… ich bin komplett in dem Buch versunken, es ist spannend und aufregend, weil man gemeinsam, mit den Charakteren, die sehr authentisch und real sind so viele Geheimnisse entdecken kann. Auch in diesem Band konnte ich mir die verschiedenen Orte und auch Szenen sehr gut vorstellen, was in manchen Situationen wirklich heftig war…Es ist schön, dass wir viele alte Bekannte treffen aber auch viele neue Charaktere lernen wir kennen und ich bin so verliebt in Emmy und Nobs. Seanna dabei zu beobachten, ja zu begleiten, wie sie sich langsam öffnet und wie sie vertraut und auch Airin eine größere Rolle in ihrem Leben einnimmt, ist so schön mitzuerleben.
Außerdem behandelt die Story ein Thema, was unheimlich wichtig ist und so erschreckend und ich finde es gut, dass die Mutter am Ende den Mut findet, sich dagegen zu stellen. Trotzdem hat es mich sehr nachdenklich gemacht und auch sehr bewegt…