Autor: Marie Grasshoff
Titel: Neon Birds
Seiten: 463
Erscheinungsjahr: 2019
Klappentext
Ein Supersoldat, der seine glorreichen Tage hinter sich hat.
Ein Träumer mit einem düsteren Geheimnis.
Ein Untergrundkämpfer mit Todeswunsch.
Eine Jägerin mit Verbindung zu einer dunklen Macht.
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschlichkeit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern.
Zu aller erst muss ich gestehen, dass ich eher selten Roboterstorys lese und auch Science Fiction eher weniger meines ist, aber diese Story hat mich wirklich total begeistern können.
Ich finde die Orte unglaublich faszinierend und ich konnte mir das Setting sehr gut vorstellen, da Marie sehr bildlich beschreiben kann. Auch die einzelnen Charaktere sind total interessant und sehr authentisch. Anfangs muss man zwar ein bisschen aufpassen, dass man die vielen Charaktere nicht durcheinander bringt, aber mir haben da die Illustrationen sehr geholfen.
Die Story war für mich sehr emotional und unglaublich traurig und schön zugleich. Es passiert so viel und es gibt so unglaubliche Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Zwischendurch war ich beim Lesen so angespannt, weil ich so in der Geschichte war und es fast mit erlebt habe… das war schon krass.
Durch den flüssigen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und wollte gegen Ende gar nicht mehr weiter lesen, damit das Buch nicht zu Ende ist. Ich bin schon so gespannt, was uns im zweiten Band Cyber Trips noch alles erwartet, was mit KAMI passiert und wie es mit den Protas weiter geht….gleichzeitig hab ich aber auch große Angst…
Absolute Leseempfehlung