
Autor: Nina Hirschlehner
Titel: Scherben spiegeln das Licht
Seiten: 348
Erscheinungsjahr: 2020
Rezensionsexemplar
Klappentext
Auch wenn die ganze Welt zerbricht, Scherben spiegeln das Licht.
An ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt April von ihrer Adoption – und ist überglücklich. Denn zu ihrer Familie hat sie sich nie wirklich zugehörig gefühlt. Die Suche nach der Wahrheit führt April nach New York, wo sie schnell Eli kennenlernt, der ihr helfen will, ihre Eltern aufzuspüren. Doch schon bald wird aus einem Funken Hoffnung ein wahrer Albtraum. Ist der Preis für seine Hilfe zu hoch?
April erfährt an ihrem 16. Geburtstag, dass sie adoptiert ist. Wo andere schockiert wären, ist April erleichtert und versteht endlich, warum sie sich nie ‚zu Hause‘ gefühlt hat und sich von ihren Eltern, ihrer Schwester gegenüber, benachteiligt… Kein Grund für sie, länger dort zu bleiben, also versucht sie, etwas über ihre leiblichen Eltern herauszufinden.
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Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist, wie immer bei Nina, sehr flüssig. Auch der Story Aufbau gefällt mir sehr gut und es ist interessant, das ganze einmal in umgekehrtem Sinne zu lesen, denn normalerweise reagieren die adoptierten nicht so freudig. Die Charaktere sind interessant und authentisch. Es hat mir sehr gut gefallen, April auf ihre Suche zu begleiten und ihre Gefühle und ihr Inneres kennenzulernen und zu verstehen. In der Story gibt es Spannung, Gefühle und echt gute Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte… außerdem geht es auch um das Streben nach Aufmerksamkeit, und was Jugendliche bereit sind, dafür zu tun.
Im Allgemeinen hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, da sie auch wichtige Themen beinhaltet aber für meinen Geschmack hätte es auch noch etwas tiefgründiger sein dürfen 🙂