Liebesgeschichte

Als ob du mich siehst

Autor: Michelle Schrenk

Titel: Als ob du mich siehst

Seiten: 372

Erscheinungsjahr: 2020

Verlag: Kampenwand Verlag

Rezensionsexemplar

Klappentext

Niemand kann dich lieben, wenn du dich selbst nicht siehst.

„Tu nicht so, als ob du mich siehst, Joan. Niemand sieht mich, am wenigsten ich mich selbst.“
Sein Blick ist tief und haftet auf mir. „Weißt du, Elisa, genau das ist der Fehler.“

Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine Regel: Niemand soll jemals mehr ihr Herz brechen. Und sie hat einen Plan: Jeder schlechte Moment, den sie erlebt hat, soll in einen guten umgewandelt werden.
Einfacher gesagt als getan. Denn schon bei ihrem Umzug trifft sie auf Joan, der mit seinen grünblauen Augen, seiner lockeren Art und seinem Lächeln alles auf den Kopf stellt. In seiner Gegenwart spürt Elisa sofort dieses Kribbeln in der Brust. Aber sie weiß, Gefühle wie diese können Herzen nicht nur brechen, sondern sie komplett zerstören.
Doch Joan lässt sich nicht abschrecken und blickt immer weiter hinter ihre Fassade. Auch Elisa spürt irgendwann, dass hinter seiner lockeren Art mehr steckt, als sie vermutet hat.
Mit jedem Moment, den die beiden teilen, wachsen Elisas Gefühle, und als sie herausfindet, dass auch Joan ein bewegendes Geheimnis verbirgt, wird ihr eines klar: Nichts im Leben ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, und jeder Moment zählt, ist er auch noch so dunkel.

Elisa hat, durch ihre Vergangenheit, stark mit sich zu kämpfen, da sie das Gefühl hat, einfach nicht gut genug zu sein. Schuld daran ist nicht nur ihr Ex Freund, sondern auch ihre Mutter, die sie ständig kritisiert hat. Deshalb wagt sie, nach dem Beziehungsende, einen Neustart in Nürnberg, mit Regeln, die ihr helfen sollen, schmerz zu vermeiden… doch dann kommt Joan…

Die Story um Elisa hat mir sehr gut gefallen. Schon das erste Kapitel ist voller Gefühle, Verzweiflung und Schmerz… Der Schreibstil von Michelle ist wieder sehr schön und flüssig, sodass ich gut in die Geschichte rein kam. Die Protagonisten sind durchweg sehr interessant und authentisch und es gab ein Wiedersehen mit Jass und Kale aus „Als ob du mich liebst“. Im Verlauf der Story erfahren wir immer wieder Einzelheiten, aus Elisas Vergangenheit und das auch Joan ein Geheimnis hat, mit dem er wohl sehr zu kämpfen hat.

Die Idee mit den Sternen finde ich wunderschön und auch, was Joan am Ende daraus macht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und vor allem der Anfang und das Ende waren sehr emotional und tiefgründig, was für mich im Mittelteil etwas gefehlt hat. Trotzdem ein tolles Buch mit einer schönen Message und dem wichtigen Thema Selbstzweifel.

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