Krimi

Tote spielen kein Klavier

Autor: Kees van Kikkerland

Titel: Tote spielen kein Klavier

Seiten:207

Erscheinungsjahr: 2020

Verlag: Piper

Rezensionsexemplar

Klappentext

Eine verzweifelte Mutter engagiert Privatdetektiv Willi Hübner, um ihre Tochter Ameli aufzuspüren, die seit Monaten in Amsterdam vermisst wird. Hübners Recherchen führen ihn ins Pianola-Museum, wo Ameli an einem Abend der offenen Tür zuletzt lebend gesehen wurde. Der pomadige Museumsdirektor kommt Hübner verdächtig vor, aber auch Amelis Ex-Freund Phil, ein Kleinkrimineller, gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen.
Je tiefer Hübner in den Fall eintaucht, desto mehr begibt er sich selbst in Gefahr. Offenbar ist er einer größeren Sache auf der Spur, denn in höchsten Polizeikreisen versucht man, die Akte Ameli verschlossen zu halten. Und selbst der Amsterdamer Bürgermeister übt Druck auf Hübner aus, den Fall nicht wieder aufzurollen. Und obendrein steht aus heiterem Himmel auch noch Hübners 18-jähriger Sohn, zu dem er seit dessen Geburt keinerlei Kontakt hatte, unangemeldet vor seinem Hausboot…

Ameli ist verschwunden, die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt und so wendet sich Ameli´s Mutter an den Privatdetektiv Willi Hübner. Der möchte den Fall zuerst gar nicht annehmen, aber die Mutter tut ihm leid, also begibt er sich auf die Suche und landet in gefährlichen Verwickelungen, in denen plötzlich auch noch sein Sohn auftaucht…

Die Story ist wirklich sehr humorvoll erzählt und ich musste oft schmunzeln, aber trotzdem kommt der Krimi und somit die Spannung nicht zu kurz. Willi Hübner lässt sich nicht so leicht unterkriegen und wir entdecken mit ihm einige Wahrheiten und lernen zudem ein Teil von Amsterdam kennen… lang tappte ich im dunklen, bis es eine Wendung gab, bei der ich dann so eine Ahnung hatte, die sich immer mehr bestätigte und am Ende bewahrheitet hat. Es hat mir gut gefallen, das auch die Familiengeschichte und Vergangenheit von Willi Hübner erwähnt wurde, so dass man so manches im Nachhinein verstanden hat. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Charaktere waren gut ausgearbeitet und hatten so einige Überraschungen parat… trotzdem hat mir ein bisschen der große Spannungsmoment gefehlt, der einem den Atem raubt. Aber der Krimi war wirklich humorvoll und sehr leicht zu lesen…

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