
Autor: A. Larkins
Titel: Eine ungewöhnliche Rom@nze
Seiten: 420
Erscheinungsjahr: 2020
Rezensionsexemplar
Klappentext
Christine träumt zwischen ihren Büchern von der großen Liebe. Als ihre Einsamkeit überhandnimmt, meldet sie sich beim Onlinedating an und lernt einen Mann kennen, der ihre ruhige Welt auf den Kopf stellt. Nicht nur sein asymmetrisches Lächeln auf dem Profilfoto und sein Humor verzaubern sie, sondern auch sein faszinierender Schreibstil, der äußerst magnetisch auf sie wirkt. Kilian berührt ihre Seele vom ersten Augenblick an und lässt ihre Knie immer wieder weich werden. Ihr Herz schlägt mit jeder Nachricht von ihm höher, da sie unzählige Gemeinsamkeiten entdeckt und das Gefühl hat, dass er wahres Interesse an ihr zeigt. Die Zeilen, die sie austauschen, entwickeln sich mit der Zeit zu ellenlangen Romanen. Alles scheint perfekt – wären da nicht Christines Krankheit und ein entscheidender Unterschied: Kilian ist im Gegensatz zu ihr fit und aktiv – er macht Sport und reist gerne. Für Christine stellt es hingegen bereits ein großes Hindernis dar, in einen Zug zu steigen und aus dem Berliner Umland zu ihm nach Hamburg zu fahren. Sie hat Angst, nicht mit ihm mithalten zu können. Wenn Christine Kilian kennenlernen möchte, muss sie über ihren Schatten springen. Werden ihre virtuell ausgelösten Gefühle einer Begegnung standhalten? Oder wird Christines Krankheit der Liebe einen Strich durch die Rechnung machen?
Christine ist schon länger Single und all ihre Freunde glücklich vergeben. Sie singt und liest sehr gerne und schreibt sogar selbst ein Buch… vielleicht Zeit bleibt da nicht mehr um auszugehen um Bekanntschaften zu machen und im Allgemeinen mag sie es auch eher ruhiger. Als ihr die Idee kommt, sich bei einer Onlinedating Plattform anzumelden, setzt sie dies gleich in die Tat um und es melden sich sogar einige seriös wirkende Männer. Doch steht ihre Krankheit am Ende im Weg?
Die Story ist sehr real und auch der Aufbau der Story, mit dem Chatverlauf, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich in der Protagonistin sehr oft wieder erkannt und ich fand ihre Entwicklung und den Umgang mit ihrer Krankheit wirklich toll. Ihre Selbstzweifel konnte ich sehr gut nachvollziehen und ich konnte mich so gut in sie hinein fühlen. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen.
In der Geschichte kommen sehr viele Gefühle rüber und man merkt genau, wie es der Protagonistin in den einzelnen Situationen geht. Ich habe auch Verständnis für beide Seiten, denn zum einen ist da Christine, die vor ihrer Krankheit und deren plötzlichen Attacken Angst hat und es gibt Kilian, der natürlich mit dieser Krankheit erst einmal konfrontiert ist und im 1. Moment nicht weiß, wie er reagieren soll.
Ich finde dieses Buch wirklich toll und ich finde, es hilft uns Menschen, mit solchen Krankheiten enorm, von anderen vielleicht ein bisschen besser verstanden zu werden, da man wirklich eine Attacke mit verfolgen kann…